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Auch in diesem Jahr unterstützt die Rittal Foundation das Projekt „Familienklasse“, an dem bislang vor allem Grundschulkinder und deren Eltern teilnehmen. Geplant sind künftig ein noch früherer Ansatz im Kindergarten sowie eine Unterstützung beim Übergang auf die weiterführende Schule. „Dort können ganz neue Problematiken entstehen, die wir gerne gemeinsam mit den Familien lösen möchten“, sagt Susanne Högler, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit im ASK. (auf dem Bild v. l. n r.: Susanne Högler und Christian Scharfe, Rainer Reissner, Cornelia Hepp)

Familien stärken, Schulerfolg feiern

Die Rittal Foundation ist seit Jahren fester Partner der Familienklassen. Insbesondere in diesen herausfordernden Zeiten hat sich das präventive Kooperationsprojekt zwischen Familien, einer staatlichen Regelschule, regionalen Beratungs- und Förderzentren sowie dem „Albert-Schweitzer-Kinderdorfes Hessen e. V.“ etabliert: Zusammen mit ihren Eltern lernen Kinder mit Problemen im schulischen Alltag, diese angemessen zu bewältigen. Auch in diesem Jahr unterstützt die gemeinnützige Stiftung der FLG die Arbeit in sieben Familienklassen des nördlichen Lahn-Dill-Kreises mit insgesamt 20.000 Euro.

Ein sicherer Ort: Im Albert-Schweitzer-Kinderdorf (kurz: ASK) in Wetzlar leben Kinder, die schon einiges hinter sich haben – beispielsweise Gewalt oder Vernachlässigung. Es gibt aber auch Kinder, die ganz andere Probleme haben und von der sozialen Einrichtung unterstützt werden, zum Beispiel in einer Familienklasse.

„Bei dem präventiven Kooperationsprojekt werden Familien und Schule zusammengeführt“, erläutert Christian Scharfe, Einrichtungsleiter für den familienorientierten Bereich im ASK. Jede der sieben Familienklassen, die die Rittal Foundation in diesem Jahr mit insgesamt 20.000 Euro unterstützt, bietet Raum für fünf bis acht Schülerinnen und Schüler einer staatlichen Regelschule, deren schulischer Erfolg dadurch gefährdet ist, dass sie diverse Anforderungen nicht ausreichend erfüllen.

Mit der Hilfe eines Multifamilientrainers und einer Förderschullehrkraft der regionalen Beratungs- und Förderzentren (rBFZ) lernen die Kinder, den Schulalltag wieder angemessen zu bewältigen.

Die Familienklasse wirkt als Bindeglied zwischen Schule und Elternhaus. In der Regel bleiben die Schüler sechs Monate und arbeiten in dieser Zeit an individuell formulierten Arbeitszielen. Die Entwicklungsschritte werden transparent dokumentiert und sowohl im Rahmen der Familienklasse als auch mit dem Klassenlehrer des Kindes besprochen. Dieser wird außerdem aktiv in den Entlassungsprozess eingebunden. Wie der Unterricht in einer Familienklasse in der Praxis aussehen kann, sehen Sie hier im Video.

Videoquelle: Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hessen e.V.

Um dieses Ziel zu erreichen und Stigmatisierungen vorzubeugen, sind die Klassen sehr heterogen: Nicht nur Kinder aus benachteiligten Familien nehmen das Unterstützungsangebot in Anspruch, auch Schülerinnen und Schüler aus gut situierten Verhältnissen, bei denen die Probleme auf den ersten Blick weniger offensichtlich sind, nehmen teil – zum Beispiel introvertierte Kinder, die Angst haben, sich zu melden oder vor der Klasse zu sprechen. Das Besondere an dem Konzept: Auch die Eltern werden aktiv in den Familienklassen einbezogen. „Dadurch entwickeln sie ein Gespür für die alltäglichen Anforderungen, die ihr Kind zu erfüllen hat und wie sie selbst in Krisensituationen angemessen reagieren können“, so Scharfe.

Dass sich dadurch nachhaltige Erfolge erzielen lassen, hat auch Foundation-Geschäftsführer Rainer Reissner bei seiner Hospitation in einer Familienklasse direkt gespürt: „Die Familien waren sehr dankbar über die Unterstützung. Außerdem haben einige Eltern berichtet, dass auch die Situation zu Hause dadurch deutlich entspannter geworden ist. Der Ansatz hat einen positiven Effekt auf das ganze Bildungs- und Familiensystem, deshalb unterstützen wir diesen gerne weiter.“


Die Rittal Foundation hat neben den Familienklasse auch kürzlich eine Freizeit unterstützt, bei der Lernlücken geschlossen und der familiäre Zusammenhalt gestärkt wurden. „Es haben acht Familien teilgenommen, die sehr dankbar über diese Möglichkeit waren“, sagt Christian Scharfe, Einrichtungsleiter für den familienorientierten Bereich im ASK.





























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Telefon: +49 (0) 2773 / 924-6582
E-Mail: rittal.foundation@rittal-foundation.com

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