Der familiäre Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung, sowohl ganz praktisch als auch finanziell, hat für viele Griechen eine sehr hohe Priorität. Es ist üblich, alte Menschen daheim zu pflegen. Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage im Land und sich zunehmend wandelnder Familienstrukturen, ist es für viele Familien kaum noch möglich, schwer beeinträchtigte alte Menschen im Alleingang zu pflegen. Die ambulante Pflege ist in Griechenland bislang ein kaum bekanntes Modell, welches allerdings aktuell vom Bibellesebund auf dem Markt eingeführt wird.
Freiwillige, wie Sophie Görlich, sind im Heimalltag eine besondere Stütze. Während Sophie hauptsächlich in der Waschküche und Bügelstube, sowie nach dem Mittagessen beim Abwasch des gesamten Heimgeschirres zugange war, setzten sich andere Freiwillige dafür ein, dass Personal zu entlasten und gemeinsame Zeit mit den Bewohnern zu verbringen.
Das Motto des Bundes, „mit wenigen Mitteln viel erreichen“, ist nicht nur in Bezug auf Wirtschaftlichkeit zu verstehen, sondern spiegelt sich auch in der sozialen Arbeit wider. Viele der Bewohner könnten sich den Heimplatz, der etwa 2000 Euro im Monat kostet, eigentlich gar nicht leisten. Man bedenke, dass viele GriechInnen, die das Glück einer festen Arbeitsstelle haben und voll arbeiten gehen, ein monatliches Gehalt von etwa 700 Euro erhalten.
Sophie geht um viele Erfahrungen reicher aus dieser Zeit und sieht es als Geschenk, auf diese praktische Weise Menschen geholfen zu haben.
Mit Stipendien unterstützt die Rittal Foundation junge Ehrenamtliche aus der Region wie Sophie Görlich, damit diese sozialen Einsätze finanziert und durchgeführt werden können.
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