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Sonderspende Ukrainehilfe
Warme Mahlzeiten und behagliche Betten für die Opfer des Kriegs in der Ukraine – das und noch viel mehr macht der Einsatz der Unternehmensfamilie möglich.

Angehörige aus der Ukraine gerettet

Die Friedhelm Loh Group hat zwei Standorte in der Ukraine. Kurz nach Kriegsausbruch hat sie die Familien der Beschäftigten nach Deutschland evakuiert. Mit einer Spende von 600.000 Euro wurden Hilfsorganisation unterstützt, die im Kriegsgebiet im Einsatz sind.


Als am 24. Februar die ersten russischen Raketen in der Ukraine einschlagen, geht Sergiy Lakhno trotzdem ins Büro. Halb sechs, wie immer. „Mein Kopf weigerte sich zu begreifen, obwohl es mein Herz bereits wusste“, erinnert sich der CEO von Rittal Ukraine. Es herrschte Krieg in der Ukraine. Während viele noch geschockt waren, handelte man in der Friedhelm Loh Group wie immer: schnell und entschlossen. „Wir werden helfen, wo wir können“, so der Inhaber Prof. Friedhelm Loh. Mithilfe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Rittal Vertrieb und der polnischen Tochtergesellschaft gelang es, einen Transfer in die Sicherheit für die Familien der 16 Mitarbeiter aus der ukrainischen Tochtergesellschaft zu organisieren. Am Abend des 18. März stiegen vor einem Hotel nach 14 Stunden Fahrt 38 Menschen aus einem Bus, überwiegend Frauen und Kinder, die ihr altes Leben in Taschen hinter sich herziehen. Ihre Männer sind zu Hause geblieben, um ihre Heimat zu verteidigen.

„Ich wünsche mir, dass Sie hier in diesem Hause innehalten und Kraft schöpfen können“, sagte Debora Loh, die Frau des Inhabers, bei der Ankunft zu den Familienangehörigen aus der Ukraine. Bereits wenige Tage später packte sie gemeinsam mit den Geflüchteten Ukrainern Hilfs- und Hygienepakete. Außerdem halfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Unternehmensgruppe wie der gebürtige Kasache Witalij Maier und Cornelia Cziesla, die sich ehrenamtlich als Clownsdoktorin engagiert, den Menschen beim Ankommen.

Schon damals war Rainer Reissner, dem Geschäftsführer der Rittal Foundation, klar: „Die Evakuierung ist das Eine, aber wir werden die Menschen auch danach eng begleiten.“ Am 24. August, dem ukrainischen Unabhängigkeitstag – genau sechs Monate nach Kriegsausbruch –, besuchte er gemeinsam mit den geretteten Ukrainerinnen und Ukrainern Koblenz und die Festung Ehrenbreitstein. „Wir hoffen, dass sie dadurch zumindest für einen Tag die schlimmen Erlebnisse in den Kriegsgebieten vergessen“, sagte Reissner danach. Außerdem kümmert sich die Rittal Foundation um die Verwaltung der Spenden für die Ukraine (siehe Kasten). Kurz nach Kriegsausbruch spendeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Inhaber Prof. Friedhelm Loh die gewaltige Summe von 600.000 Euro. „Sie haben ein deutliches Zeichen für Ihre Hilfsbereitschaft gesetzt. Das ist beispielhaft, verantwortungsbewusst, gelebte Nächstenliebe pur“, bedankte sich Prof. Friedhelm Loh.

Auch die Kolleginnen und Kollegen aus anderen Tochtergesellschaften der Friedhelm Loh Group halfen, wo sie konnten (siehe Kasten). So mieteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Haiger und von Eplan in Monheim am Rhein im Frühjahr 2022 Busse, um Geflüchtete an der Grenze abzuholen. Andere nahmen Ukrainerinnen und Ukrainer bei sich zu Hause auf oder organisierten Lebensmitteltransporte. Die Tochtergesellschaften in Rumänien und Polen sammelten knapp 98.000 Euro, zudem organisierten die TGs in Ungarn, der Slowakei und Tschechien Hilfsaktionen.

Ukraine-CEO Sergiy Lakhno wurde ebenfalls nach Haiger evakuiert, weil er zu alt ist für den Militärdienst. Er spricht Deutsch und unterstützt seine Landsleute beim Einleben in der neuen Heimat. „Rittal hat uns geholfen. Von Anfang an. Wir haben nicht wie andere in einer Sporthalle schlafen müssen. Wir hatten wohlige Betten, warme Mahlzeiten, Menschen voll Fürsorge an unserer Seite“, sagt Lakhno voller Dankbarkeit. „Was Prof. Loh, was die Unternehmensfamilie für uns möglich gemacht hat, das ist so groß, das kann man kaum in Worte fassen.“

ÜBERLEBENSHILFE für die Kriegsgebiete

So setzt man ein Zeichen: Neben zahlreichen Hilfsmaßnahmen spendeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Friedhelm Loh Group und der Inhaber gemeinsam 600.000 Euro für die Menschen im Kriegsgebiet. Durch die Rittal Foundation fand das Geld schnell seinen Weg zu Hilfsorganisationen, die gezielte Projekte für die Opfer des Krieges unterhalten.

Zu den ersten Empfängern gehörten Aktion Deutschland Hilft, World Vision, Humedica, FeG Auslandshilfe, Ukrainehilfe Breitscheid und Ärzte ohne Grenzen. Weitere Großspenden gingen an die Hoffnungsträger-Stiftung in Leonberg, die Menschenrechtsorganisation International Justice Mission sowie die Hilfsorganisation CARE.

Die Rittal Foundation unterstützt zudem die Aktion „Hilfe im Karton“ des Hilfswerks Immanuel aus Krefeld, das Lebensmittelpakete in die betroffenen Gebiete überbringt. Initiiert von einem Mitarbeiter von Cideon, einem Unternehmen der FLG, fördert die Rittal Foundation das Projekt mit 5.000 Euro – und sponsert damit 200 Pakete, die genau dort ankommen, wo Hilfe am meisten benötigt wird.

Ein Helfer der Hilfsorganisation CARE packt Lebensmittel für Vertriebene in Sambir, einem Dorf im Westen der Ukraine.

THW-EINSATZ mit Rittal Kollegen

Über 3.100 Kilometer ist der Rittal Mitarbeiter Patrick Trautz 2022 an die polnisch- ukrainische Grenze gefahren, um dort Fahrzeuge mit Stromaggregaten an den ukrainischen Katastrophenschutz zu übergeben. Die Geräte werden beim Wiederaufbau von Feuerwehr-, Polizeiund Rettungsstationen in dem zerstörten Land dringend benötigt. Für den 32-jährigen Logistiker von Rittal war es der erste Auslandseinsatz für das Technische Hilfswerk – nur ein Beispiel für den tatkräftigen Einsatz der Rittal Helfer.

Patrick Trautz (2. v. r.) lieferte für das THW Hilfsgüter an die ukrainische Grenze.
















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Telefon: +49 (0) 2773 / 924-6582
E-Mail: rittal.foundation@rittal-foundation.com

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