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Ein Herz für Mutter und Kind

Junge Mütter haben es nicht leicht. Manchmal kommen junge Frauen bei der Versorgung und Erziehung ihrer Kinder an ihre Grenzen. Gründe dafür können seelische Probleme, finanzielle Not oder Isolation sein. In dieser Situation hilft und unterstützt sie der Verein Auszeit e.V. in Herborn.

Die Nassaustraße 4 in Herborn ist eine gute Adresse für junge Mütter, die sich in sozialer Notsituation befinden und dringend Hilfe für sich und ihre kleinen Kinder benötigen. Am Rande der Fußgängerzone hat das „Haus der Familie“ im Jahr 2020 seine neuen Räume bezogen. Deren Miete finanziert die Rittal Foundation mit. Es ist das Herzstück des Vereins Auszeit e. V., der seit 2011 schwangere Frauen und junge Mütter ehrenamtlich betreut, begleitet und unterstützt. Die jungen Frauen sind aufgrund ihrer persönlichen Situation dankbar für die Hilfen, die sie bei Auszeit anfragen können. Dafür gibt es sehr unterschiedliche Gründe: Die Mütter befinden sich oft in einer schwierigen Lebenssituation. Sie sind seelisch erkrankt und leiden unter Schlafmangel, oder sie leben isoliert und sind in einer finanziellen Notlage.

Im Notfall: Jederzeit erreichbar

Die Gründe sind so vielfältig wie die Angebote, die das „Haus der Familie“ macht: Die Allerkleinsten werden betreut, wenn ihre Mütter Arzttermine und Behördengänge erledigen müssen, oder Lebensmittel eingekauft, falls die Mutter krankheitsbedingt ausfällt. Der Verein unterstützt manche Mutter auch mit kostenfreier Kleidung für die Kleinen. Im Notfall wird jungen Frauen mit ihren Kindern sogar schnell und unbürokratisch eine Unterkunft in einer Wohnung des Gebäudes geboten – selbst am Wochenende und ohne Kostenzusage des Jugendamts. Für diese Fälle sind die Mitarbeitenden des Vereins jederzeit und an allen Tagen telefonisch erreichbar. In Absprache mit dem Jugendamt werden schwangere Frauen oder alleinerziehende Mütter ab 16 Jahren aufgenommen, die für mindestens ein Kind unter vier Jahren zu sorgen haben.

Die Basis: Gespräche und Beratung

Die Basis der Arbeit im „Haus der Familie“ bilden der „Offene Treff“ und das „Kindernest“. Vor der Corona-Pandemie fand vormittags der „Offene Treff“ statt: Während die Kinder miteinander spielten, konnten sich ihre Mütter ungezwungen untereinander unterhalten. Das „Kindernest“ kann flexibel und kostenlos gebucht werden, damit pädagogische Fachkräfte die Kinder betreuen. „Das Angebot wird von den Familien sehr gut angenommen“, erzählt die Vereinsvorsitzende Nadine Wengenroth-Hermann und fügt hinzu: „Die Nachfrage nach einem offenen Angebot für Gespräche, Beratung und Unterstützung in schwierigen Lebensphasen ist angestiegen. Denn Mütter mit verschiedenen Lebenserfahrungen und kulturellen Hintergründen finden bei uns eine Möglichkeit, ihre Mutterrolle zu stärken.“

Auf soziale Nöte reagieren

Abgesehen von Corona steht und fällt das Angebot im „Haus der Familie“ mit der Finanzierung der Räumlichkeiten. Ein Teil der Mietkosten von monatlich 1.300 Euro wird durch die Spende der Rittal Foundation gedeckt. Sie beträgt jährlich 6.000 Euro. „Wir unterstützen den Verein Auszeit e. V. und sein ‚Haus der Familie‘ sehr gern, weil dieses Projekt ein schönes Beispiel dafür ist, wie die Rittal Foundation sehr bewusst am Standort Herborn auf soziale Nöte reagiert und Hilfsangebote gezielt fördert“, sagt Stiftungs-Geschäftsführer Rainer Reissner.Übrigens: Ein besonders großes Herz für die Mütter und Kinder haben die drei Pädagoginnen des Vereins. Sie arbeiten komplett ehrenamtlich.

Kontakt

Telefon: +49 (0) 2773 / 924-6582
E-Mail: rittal.foundation@rittal-foundation.com

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Bildquelle

Bilder: Die Räume im „Haus der Familie“ in der Nassaustraße sind hell und kindgerecht eingerichtet.

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